Neurologen und Psychiater im Netz

Das Informationsportal zur psychischen Gesundheit und Nervenerkrankungen

Herausgegeben von den Berufsverbänden für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland.

Präventionsmöglichkeiten von Suchterkrankungen

Wichtig sind so genannte „sozialhygienische" Maßnahmen in Form von Vorbildern und Erziehung. Hier gilt der besondere Appell an Eltern und Erziehungsberechtigte (Kindergärtner, Lehrer etc.). Kinder sollten zu selbstbewussten Persönlichkeiten erzogen werden – machen Sie Kinder von klein auf stark und zeigen ihnen drogenfreie Wege zur Konfliktlösung und Problembewältigung auf. Die Gefahren von Suchtmitteln sollten sowohl zu Hause als auch im Lehrplan thematisiert werden. Aufklärung statt generellen Verboten ist sinnvoll. Rauchen, Alkohol etc. sollten im Beisein von Kindern möglichst ganz vermieden werden oder nur selten konsumiert werden, an Schulen sollte jeglicher Drogengebrauch Tabu sein.

Gerade bei Kindern sollte auch darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Taschengeld zur Verfügung steht. Umso schwerer fällt es dann, es für Alkohol, Zigaretten und sonstige Drogen auszugeben.

Fachliche Unterstützung: Dr. med. Anil Batra, Tübingen (DGPPN)