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Herausgegeben von den Berufsverbänden für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland.

Diagnostik einer Trigeminusneuralgie

Grundlage der Diagnosestellung „Trigeminusneuralgie“ sind die vom Patienten geschilderten Symptome – gleich ob eine chronische Grunderkrankung als mögliche Ursache vorliegt oder nicht. Ein ausführliches Gespräch zwischen Arzt und Patient etwa über den Verlauf, die Dauer und das Auftreten der Schmerzen sowie eine neurologische Untersuchung reichen in der Regel zur Abklärung aus.

So genannte Cluster-Kopfschmerzen, Zahn- und Kieferbeschwerden müssen von einer Trigeminusneuralgie abgegrenzt werden. Der Neurologe veranlasst eine Kernspintomografie, um den Nervenkontakt mit einer Gefäßschlinge nachzuweisen und weitere Erkrankungen wie z.B. Tumore oder Gefäßmissbildungen als Ursache ausschließen zu können.

Fachliche Unterstützung: PD Dr.med. Mark Obermann, Essen (DGN)