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Herausgegeben von den Berufsverbänden für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland.

Polyneuropathie: Prävention bzw. Vorbeugung

Bei der diabetischen Polyneuropathie ist eine optimale Blutzuckereinstellung der entscheidende Faktor, um überhaupt eine Entwicklung bzw. bei bestehender Polyneuropathie ein rasches Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern. Je schlechter Ihre Blutzuckerwerte sind, um so früher und ausgeprägter treten die Beschwerden auf. Wenn Sie Tabletten (orale Antidiabetika) einnehmen oder Insulin spritzen, sind regelmäßige Blutzucker-Selbstkontrollen unerlässlich. Außerdem sollten Sie regelmäßig Ihren Arzt für Bluttests und Kontrolluntersuchungen sowie eine Kosmetikerin für medizinische Fußpflege aufsuchen.

Eine sportliche Betätigung ist insbesondere Typ-2-Diabetikern (“Alters-Diabetes“) zu empfehlen, da sich die Bewegung positiv auf den Blutzucker auswirkt. Eine gesunde Ernährung hilft zusätzlich den Blutzucker und die Blutfette auf einem normalen Niveau zu halten. In vielen Praxen bzw. Einrichtungen können Sie an einer Ernährungsschulung teilnehmen.

 

Fachliche Unterstützung: Prof. Dr. Peter Berlit, Essen (DGN) und PD Dr. Andrea Jaspert-Grehl, Essen (DGN)