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Herausgegeben von den Berufsverbänden für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland.

Noch 4 Wochen bis zum DGPPN-Kongress: Zukunft der Psycho-Sozialen Medizin

Neben dem wissenschaftlichen Programm wendet sich die DGPPN auch mit das ein Laienpublikum. Mit besonderen Angeboten für Schüler, Lehrer und die Öffentlichkeit reagiert sie auf das gestiegene gesellschaftliche Interesse  psychische Erkrankungen, deren Diagnostik und Therapie sowie über Prävention und psychische Gesundheit wissen zu wollen

Noch 4 Wochen bis zum DGPPN-Kongress: Zukunft der Psycho-Sozialen MedizinDie Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) lädt zu ihrer Jahrestagung vom 21. bis 24. November 2012, ins Internationale Congress Centrum nach Berlin ein.Jedes Jahr kommen Ende November mehr als 9.000 Wissenschaftler, Ärzte und Therapeuten nach Berlin, um sich auf Europas größtem Kongress über psychische Erkrankungen und über den aktuellen Stand in Diagnostik und Therapie zu informieren. In diesem Jahr steht der Kongress unter dem Motto: Zukunft der Psycho-Sozialen Medizin. „Wir wollen über das komplexe Wechselspiel von Körper und Psyche diskutieren“, sagt DGPPN-Präsident Professor Peter Falkai. „Heute wissen wir, dass die Psyche einerseits Einfluss auf die Entstehung und den Verlauf von Erkrankungen wie Krebs oder Diabetes hat. Andererseits können sich solche Erkrankungen auch schwerwiegend auf die Psyche auswirken“, so Professor Falkai weiter. Um die Patienten optimal versorgen zu können, sei hier der Austausch und die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen medizinischen Disziplinen notwendig. Der Kongress biete hierfür eine ideale Plattform. „Neben dem aktuellen Stand in der biologisch-psychiatrischen Forschung, ethischen Fragestellungen und historischen Auseinandersetzungen widmen wir uns insbesondere versorgungsrelevanten Fragestellungen“, sagt DGPPN-Präsident Peter Falkai. So wird u.a. intensiv über Auswirkungen des neuen Entgeltsystems und die Lage der psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland diskutiert. Vor dem Hintergrund der auf dem Kongress vorgestellten Ergebnisse des Moduls „Mental Health“ der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) soll das politisch brisante Thema „Prävention psychischer Erkrankungen“ in den Blick genommen werden. Ebenso werden wir den Zusammenhang zwischen Arbeit und psychischen Erkrankungen beleuchten. Besonders freuen wir uns, dass wir die OECD für dieses gemeinsame Symposium gewinnen konnten“, so Professor Falkai. Nichtzuletzt steht mit dem Thema Implikationen und Folgen der UN-Behindertenrechtskonvention für psychiatrisches Handeln ein weiteres hochaktuelles Thema auf der Kongressagenda. Im Kongressprogramm sind über 600 Einzelveranstaltungen vorgesehen. Vorträge des Nobelpreisträgers Professor Harald zur Hausen, der über die Translation vom pathophysiologischem Verständnis des Cervixkarzinoms bis zur Entwicklung eines präventiv wirksamen Medikaments sprechen wird, und der Neurowissenschaftler und Placeboforscher Fabrizio Benedetti, der über Placeboeffekte und die Auswirkungen therapeutischer Rituale berichten wird, zählen zu den Höhepunkten des diesjährigen Kongresses. Auch die österreichischen und schweizerischen Fachgesellschaften für Psychiatrie und Psychotherapie beteiligen sich wieder am Kongress, der auf Grund seiner hohen internationalen Beteiligung einen Veranstaltungsstrang in englischer Sprache hat. Neben dem wissenschaftlichen Programm wendet sich die DGPPN auch mit einer Reihe von Veranstaltungen an ein Laienpublikum. „Mit besonderen Angeboten für Schüler, Lehrer und die Öffentlichkeit reagieren wir auf das gestiegene gesellschaftliche Interesse, mehr über psychische Erkrankungen, deren Diagnostik und Therapie sowie über Prävention und psychische Gesundheit wissen zu wollen“, so der DGPPN-Präsident. Übersicht der Pressekonferenzen:http://www.dgppn.de/en/dgppn-kongress2012/presse.html Information und Anmeldung zum Kongress:www.dgppn.de/dgppn-kongress2012.html CPO HANSER SERVICE GmbH, Paulsborner Str. 44, 14193 Berlin Tel. 030/300 6690, Fax: 030/300 66950 Email: dgppn2012[at]cpo-hanser.de Presseanfragen: DGPPN Geschäftsstelle Berlin-Mitte, Tel. 030/2404 772-11, Fax 030/2404 772-29, E-Mail: pressestelle[at]dgppn.de sowie im Internet: www.dgppn.de Weitere Informationen und das Kongresssprogramm befinden sich auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde unter www.dgppn.de.