Das Informationsportal zur psychischen Gesundheit und Nervenerkrankungen
Herausgegeben von Berufsverbänden und Fachgesellschaften für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland und der Schweiz.
Neurologie ist die Lehre der Erkrankungen des Nervensystems. Diagnostiziert und behandelt werden Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven und teilweise auch der Sinnesorgane und der Muskulatur.
Bei den Erkrankungen kann es sich um angeborene oder erworbene Störungen handeln, um Funktionsstörungen, Entzündungen, Verletzungen oder Stoffwechselstörungen.
Behandelt werden Schmerzsyndrome, Druckschädigungen oder andere Läsionen des peripheren Nervensystems, Kopfschmerzen, Schwindel, Durchblutungsstörungen des Gehirns, Bewusstseinsstörungen, Abbau der geistigen Fähigkeiten mit Konzentrationsstörungen und Merkfähigkeitsstörungen, Bewegungsstörungen, Entzündungen des Zentralnervensystems oder der peripheren Nerven und andere Syndrome.
Die körperliche Untersuchung mit Reflexhammer, Stimmgabel und anderen Hilfsmitteln besitzt einen zentralen Stellenwert in der neurologischen Diagnostik. Sie trägt neben der ausführlichen Anamnese ganz wesentlich zur Diagnose bei. Apparative Untersuchungsmethoden ohne gute Anamnese und Untersuchung sind nur sehr eingeschränkt verwertbar. Deshalb wird bei jedem Erstkontakt eine gründliche neurologische Untersuchungen durchgeführt.
Die neurologische Untersuchung setzt sich zusammen aus der Prüfung der Hirnnerven, der Muskeleigenreflexe, der Untersuchung von Kraft und Sensibilität sowie einer Prüfung der Koordination. Darüber hinaus können spezielle Testungen des Gleichgewichtes, der Wahrnehmung und der Gedächtnisfunktionen notwendig
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