Das Informationsportal zur psychischen Gesundheit und Nervenerkrankungen
Herausgegeben von Berufsverbänden und Fachgesellschaften für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland und der Schweiz.
♦ Qualität der Therapie wird gewährleistet:
Grundlage
der hier angewandten psychotherapeutischen Verfahren ist die
Verhaltenstherapie. In der Therapie kommen wissenschaftlich fundierte
Behandlungskonzepte zur Anwendung, die sich als effizient und effektiv
erwiesen haben,
Regelmäßige Fortbildungen der Praxisleiterin
gewährleisten die aktuellen Informationen über Veränderungen beim
therapeutischen Vorgehen, die in bestehende Behandlungskonzepte
integriert werden.
♦ Individuelles Vorgehen:
Auf Grundlage der Verhaltenstherapie wird für jeden einzelnen ein individuelles Therapiekonzept zusammengestellt, das auch Module anderer anerkannter Schulrichtungen enthalten kann. Beim Erwerb neuer Kompetenzen, z. B. Problemlösestrategien oder Konfliktbewältigung, werden nicht nur übergeordnete generelle Verhaltensweisen und deren mögliche Konsequenzen besprochen, sondern Ihr konkreter Einzelfall anhand von Beispielen aus Ihrem persönlichen Leben.
♦ Selbstbestimmung:
Sie
sind in erster Linie selbst bestimmt und haben sich freiwillig für eine
Therapie entschieden. Ihre Wünsche, ihr Recht auf Selbstbestimmung,
Ihre persönlichen Bedürfnisse, Ihre eigenen Ziele werden geachtet und
respektiert.
♦ Ziele:
Zu
Beginn der Therapie werden gemeinsam mit Ihnen Ziele erarbeitet und
konkret formuliert. Ziele dienen dazu selbst gewählte und gewünschte
Veränderungen einzugrenzen, deren Verwirklichung realistisch
einzuschätzen und diese in hohem Maße zu realisieren.
Primäres Ziel
einer Therapie ist es meist, bestehende Symptome zu beseitigen oder zu
reduzieren bzw. zu modifizieren, gestörte Verhaltensweisen und
dysfunktionale Denkschemata zu verändern und eine für Sie günstige
Entwicklung und Reifung zu unterstützen.
Wiedererlangung/Aufrechterhaltung eines selbst bestimmten Lebens mit
hoher Lebensqualität, Reintegration in die sozialen Gemeinschaften,
Beziehungen und das berufliche Umfeld sind wichtige übergeordnete Ziele
der Therapie.
♦ Ressourcenorientiertes Vorgehen:
Um
den Therapieerfolg zu optimieren, müssen vor Erwerb neuer Fähigkeiten
die bereits vorhandenen Kompetenzen zunächst eruiert werden. Im Rahmen
Ihrer individuellen Möglichkeiten werden Schritt für Schritt auf der
Grundlage Ihrer bereits vorhandener Kompetenzen neue Verhaltenweisen
aufgebaut.
Dabei werden Ihre konkreten Veränderungswünsche und -möglichkeiten akzeptiert und besprochen.
♦ Coaching:
Beim therapeutischen Prozess versteht sich die Therapeutin als unterstützend im Sinne des „Coaching": Unter Berücksichtigung Ihrer Leistungsfähigkeit, Ihrer Defizite, Ihrer Kompetenzen, mit Hilfe von Verstärkung Ihrer positiven Eigenanteile werden Sie an Ihre Probleme herangeführt, um diese dann eigenständig und unter Berücksichtigung Ihrer Fähigkeiten zu lösen.
♦ Klarheit und Transparenz:
Alle angewandten Methoden, jeder einzelne Therapieschritt wird zusammen mit Ihnen, die Vorgehensweise erklärt, die Geschwindigkeit der Therapie bestimmen Sie letztlich selbst.
♦ Selbstmanagement:
Mit Hilfe der therapeutischen Unterstützung sollen Sie die Möglichkeit haben, eigene Fähigkeiten auszubauen, neue zu erwerben, Kompetenzen im Alltag zu erweitern und damit positive Erfahrungen zu machen.
♦ Autonomie/Selbsthilfe:
Die Therapie ist Hilfe zur Selbsthilfe. Die Therapeutin unterstützt Sie im Rahmen ihrer therapeutischen Möglichkeiten und stärkt die Autonomie. Wichtige Entscheidungen müssen Sie eigenständig treffen, da Sie auch mit den sich ergebenden Konsequenzen leben müssen.
♦ Eigenverantwortung:
Sie werden als Partner im therapeutischen Prozess verstanden. Damit bekommen Sie eine gewisse Eigenverantwortung für den Verlauf. Die Verantwortung für wichtige Entscheidungen und Lebensveränderungen müssen Sie selbst tragen.
♦ Edukation:
Wissensvermittlung
über Hintergründe, mögliche Zusammenhänge, somatische und psychische
Ursachen, Therapiemöglichkeiten werden Ihnen in Ihrer Sprache
vermittelt.
♦ Abstinenz:
Grenzüberschreitungen zwischen Patienten und behandelndem Therapeuten widersprechen den Grundsätzen. Das betrifft von Patientenseite das Bedürfnis nach Kontakt über die vereinbarten Termine, Telefonate und Kriseninterventionen hinaus, Fragen nach den persönlichen Lebensumständen des Therapeuten, regelmäßige Unzuverlässigkeit bei der Einhaltung von Terminen. Von Therapeutenseite gilt die lebenslange Abstinenz für die Zeit während und nach der Therapie.
♦ Rahmenbedingungen flexibel gestalten:
Wahrung der Privatsphäre, Diskretion und Schweigepflicht sind selbstverständlich.
Flexibilität und Transparenz erfolgen bei Terminvergabe, Diagnostik und Behandlung.
Die
ambulante Therapie kann in Absprache mit Ihnen flexibel gestaltet
werden, was Häufigkeit der Therapiesitzungen anbelangt. In der Regel
finden die Therapiegespräche einmal wöchentlich für 50 Minuten statt.
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