Neurologen und Psychiater im Netz

Das Informationsportal zur psychischen Gesundheit und Nervenerkrankungen

Herausgegeben von den Berufsverbänden für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland.

Präventionsmöglichkeiten von Sexuellem Missbrauch

Um ein Kind vor sexuellem Missbrauch zu schützen, sollte es frühzeitig über mögliche Gefahrensituationen aufgeklärt werden. Eltern sollten ihm helfen, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln und „nein“ zu sagen, wenn ein Erwachsener etwas mit ihm tun will, dass es nicht möchte.

Innerhalb von Institutionen ist es wichtig, Beschwerdemanagmentsysteme einzurichten, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, Grenzverletzungen unabhängigen Ansprechpersonen zu berichten (vgl. Leitlinien im Abschlussbericht des Runden Tisches „Sexueller Missbrauch“, 2011). 

Auch das Internet bietet potenziellen Tätern die Möglichkeit mit Kindern und Jugendlichen Kontakt aufzunehmen. Eltern sollten ihr Kind darin bestärken, in sogenannten Chat-Rooms nicht auf unangenehme Fragen zu antworten und sich ihnen umgehend mitzuteilen, wenn etwas merkwürdig erscheint.

Fachliche Unterstützung: Prof. Dr. Jörg M. Fegert, Ulm (DGKJP)