Das Informationsportal zur psychischen Gesundheit und Nervenerkrankungen
Herausgegeben von Berufsverbänden und Fachgesellschaften für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland und der Schweiz.
Aus Zeitgründen kann ich gegenwärtig keine Konstitutionsbehandlungen
durchführen.
Ich biete Termine zur Indikationsstellung für eine
homöopathische Behandlung bei psychischer Erkrankung an und empfehle
gegebenenfalls diesbezüglich erfahrene Homöopathen.
Die Klassische Homöopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die vor 200
Jahren von Dr. Samuel Hahnemann, einem deutschen Arzt, begründet
wurde.
Wesentlich für die Homöopathie sind das Ähnlichkeitsprinzip und die
Dynamisierung der Arzneien.
In der homöopathischen Anamnese wird versucht,
die Gesamtheit aller für einen Menschen charakteristischen Symptome,
Eigenschaften und Eigenheiten zu erfassen, vergleichbar einem dreidimensionalen
lebendigen Mosaik.
Dieses wird mit den im Arzneimittelschatz vorhandenen
Arzneimittelbildern verglichen und das jeweils ähnlichste Heilmittel gewählt.
Durch die Gabe einer möglichst ähnlichen homöopathischen Arznei entsteht im Organismus eine Resonanz, die tiefgreifende Heilungsvorgänge anregt.
Das Thema Schwingung findet sich auch im zweiten wichtigen Wirkprinzip der Homöopathie, der Dynamisierung der Arzneien.
Hahnemann entdeckte, dass stark verdünnte Heilmittel oft besser wirken als große Dosen, und in einem zweiten Erkenntnisschritt, dass dynamisierte, also nach einer festgelegten Weise verschüttelte und somit energetisierte Arzneien eine noch intensivere Wirkung entfalten.
Die Verdünnung und Dynamisierung der Arzneien ist heute ein Kritikpunkt an
der Homöopathie, und eine wissenschaftliche Erklärung für die Wirkung steht noch
aus.
Die Sicht, dass Energiezufuhr die Schwingungs- frequenz eines
Heilmittels anregt und erhöht sowie das Trägermedium Wasser die Information der
Arznei transportiert, entspricht jedoch Erkenntnissen der modernen Physik.
So
arbeitet die Quantenphysik bereits seit Jahrzehnten damit, dass es letztlich
keine Materie gibt, sondern alles Schwingung und Energie innerhalb eines
umfassenden Feldes ist.
In meiner Auffassung des Stellenwerts der Klassischen Homöopathie in der Psychiatrie und bei der Behandlung chronisch psychisch kranker Menschen ist es wesentlich, alle Erkenntnisse des Faches in die homöopathische Behandlung mit einfließen zu lassen.
Das bedeutet konkret, dass eine bestehende wirksame und verträgliche psychopharmakologische Medikation weitergeführt, eine konstruktive Psychotherapie mit einer tragfähigen therapeutischen Beziehung sowie psychoedukative und psychosoziale Hilfsangebote unterstützt werden.
Auch in meiner Funktion als homöopathische Ärztin sind kollegialer Austausch, vernetztes Arbeiten in multidisziplinären Teams, Supervision und kontinuierliche Weiterbildung Voraussetzungen für ein professionelles Berufsverständnis.
Nach den homöopathischen Prinzipien erfassen psychische Erkrankungen
wesensnahe Bereiche des Menschen und haben eine meist lange, nicht selten auch
generationenübergreifende Entstehungsgeschichte.
Die Veränderungen im Rahmen einer homöopathischen Konstitutionsbehandlung bei chronischer psychischer Erkrankung sind häufig subtil und werden oft erst während eines längeren Behandlungszeitraums eindeutig sichtbar, z. B. im Umgang des betroffenen Menschen mit Krisen, Krankheitssymptomen, Kränkungen, Beziehungen, sozialen Belastungen.
Beobachtungen von Krankheitsverläufen über mehrere Jahre zeigen, dass eine fundierte homöopathische Behandlung dem betroffenen Menschen konstitutionell, also von der Gesamtheit seiner Person her, eine Stabilität geben kann, die von einer tieferliegenden Ebene ausgeht, als psychopharmakologische Medikation, Psychotherapie, Psychoedukation oder psychosoziale Begleitung allein erreichen können.
Einschränkend muß jedoch auch gesagt werden, dass nicht bei jeder Behandlung das möglichst ähnliche Arzneimittel gefunden und dass nicht jeder Krankheitsverlauf günstig beeinflusst werden kann.
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